Die Speisekarte
Der Tafelspitz bestand aus dick geschnittenen Scheiben und war so gekocht das er etwas weich und faserig war. Dazu gab es viel Merrettichsoße (angedickt), ordentliche Salzkartoffeln und leicht süßliche Senfgurken, die geschmacklich an die bekannten schlesischen Gurkenhappen erinnerten. Die Zubereitungsart des Fleisches war vielleicht nicht jedermanns Art, aber es war lecker.
Die dicken Bohnen waren ebenfalls etwas angedickt und nicht aus der Haut gedöppt, allerdings so gut gekocht das die aussenhaut keineswegs ledrig wirkte. In den Bohnen waren großzügig dicke Stücke vom geräucherten Bauchspeck mitgekocht. Die grobe Mettwurst war gekocht und leicht säuerlich-würzlich passend zu den Bohnen. Bestellung am Nebentisch "Ich nehme die dicken Bohnen, zuhause gibbet die nich. Meine Frau sacht immer, dat wär Schweinefutter."
Bei dem Vereinsheim des Kasinovereins handelt es sich um eine alte Direktorenvilla der Zeche Unser Fritz und diese bietete einen entsprechend schönen Rahmen für die Veranstaltung.
Auch preislich war das Angebot überzeugend. Die zwei Gerichte (Preise s.Speisekarte), 3 Glas Grauburgunder (0,2l), ein Altbier (0,3l), zwei kl. Flaschen Wasser und ein Obstbrand (4cl) zusammen für 37,20 €.
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